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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Foto von drei Buchstaben einer Tastatur: FAQ

Häufig gestellte Fragen FAQ, © Colourbox

01.01.2023 - Artikel

Warum errichtet das AA eine Bundesoberbehörde? 

Hochspezialisierte Verwaltungsaufgaben können im Kompetenzzentrum BfAA zusammengeführt und qualitativ hochwertig und wirtschaftlich erfüllt werden – ohne Wissensverlust durch Rotation des Personals. Das entlastet das AA und die Auslandsvertretungen, denen dadurch mehr Raum bleibt für ihre Kernaufgaben in politischen Grundsatzfragen und der Umsetzung außenpolitischer Ziele.

Mit der Gründung des BfAA folgt das AA auch einer Empfehlung des Bundesrechnungshofs.

Wie und wann wurde das BfAA gegründet? Wo hat es seinen Sitz?

Die Errichtung des BfAA als selbstständige Bundesoberbehörde erfolgte durch das Errichtungsgesetz, das am 24. Juni 2020 in Kraft getreten ist. In diesem Gesetz wurde der 1. Januar 2021 als formelles Gründungsdatum des BfAA festgelegt. Dienstsitz des BfAA ist Brandenburg an der Havel. Aufgaben, die vom Dienstsitz Bonn des Auswärtigen Amts auf das BfAA übergehen, werden bis auf Weiteres weiterhin von Bonn aus wahrgenommen. Auch die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), die 2021 in das BfAA übergegangen ist, ist weiterhin an ihrem Hauptsitz Bonn. Aufgaben, deren Erledigung die unmittelbar Nähe zur Zentrale erfordert, werden am Berliner Standort des BfAA wahrgenommen.

Welche Aufgaben hat das BfAA?

Das BfAA hat sechs Hauptaufgaben:

  1. Visavergabe für ausländische Fachkräfte v.a. im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes;
  2. Bearbeitung von Fördermittelgeldern des Auswärtigen Amts für Zwecke der kulturellen und politischen Zusammenarbeit (u.a. Friedenssicherung, humanitäre Hilfe)
  3. Personal-Serviceleistungen für das Auswärtige Amt: Bezahlung, Verwaltung
  4. Management der Auslandsimmobilien des Auswärtigen Amts.
  5. Schaffung von Dienstleistungsangeboten für AA und BfAA, wie die Veranstaltungsorganisation, Logistik & Transport und die Beschaffung.
  6. Betreuung der Auslandsschulen in der Zentralstelle des Auslandsschulwesens

Wie ist der Personalbestand?

Zum Zeitpunkt der Errichtung am 01.01.2021 hatte das BfAA rund 70 Beschäftigte. Diese Zahl ist inzwischen auf über 600 angewachsen.

Wie viele Personen arbeiten an welchem Ort?

Derzeit arbeiten rund 300 BfAA-Beschäftigte am Hauptsitz Brandenburg an der Havel, und zwar die Leitung und die Zentralabteilung, die Abteilungen für Fördermittel und Visa sowie Teile der Abteilungen Personal (Personalverwaltung) und Dienstleistungen (Zentraler Einkauf, Apostillen und Forderungsmanagement). Rund 190 Beschäftigte der Abteilungen Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und Personal (Personalbezahlung) sowie Dienstleistungen (Transport und Logistik, Anlagenbuchhaltung und Vermögensverwaltung) arbeiten weiterhin am Standort Bonn. Am Standort Berlin arbeiten rund 120 Beschäftigten der Abteilung Immobilienmanagement Ausland sowie Beschäftigte aus den Arbeitsbereichen Veranstaltungsmanagement sowie Fortbildung.

Bestehen in Brandenburg an der Havel räumliche Erweiterungsmöglichkeiten durch Bau oder Anmietung?

Die Mittelstadt Brandenburg an der Havel wächst! Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) konnte eine Bestandsimmobilie in der Kirchhofstraße 1-2 zur Anmietung sichern, die Büroräumlichkeiten für die Aufbauphase bietet. Die Stadt und auch Investoren planen eine Reihe von Neubauten und Sanierungen, so dass der Bund absehbar auch in der Aufbau- und Erweiterungsphase für das BfAA ausreichend geeigneten Büroraum finden wird.

Wie wurden und werden BfAA-Mitarbeitende rekrutiert?

AA-Angehörige konnten selbst entscheiden, ob sie mit ihren Aufgaben ganz oder vorübergehend ins BfAA wechseln oder im AA auf einen anderen Posten bleiben wollten. Im Ergebnis wurde in der Aufbauphase rund die Hälfte der ins BfAA verlagerten Dienstposten mit wechselbereiten Kolleginnen und Kollegen aus dem AA besetzt, von denen ein Großteil perspektivisch jedoch wieder ins AA zurückkehrt. Ein enger gegenseitiger Austausch bleibt jedoch auch in Zukunft wichtig und mit Blick auf den erforderlichen Wissenstransfer nötig.

Für die übrigen Dienstposten wird extern rekrutiert.

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