Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts
Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock besuchen das BfAA in Brandenburg an der Havel
Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock besuchten am 17. Januar 2023 das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten in Brandenburg an der Havel, © BfAA
Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock besuchten zusammen mit hochrangigen Vertreter:innen aus Bundeskanzleramt, Auswärtigen Amt und Bundesministerium des Inneren und für Heimat am 17. Januar das BfAA in Brandenburg an der Havel, um sich über dessen Beitrag zur Fachkräfteeinwanderung zu informieren.
Bearbeitung von Visa-Anträgen von ausländischen Fachkräften im Inland stößt auf höchstes Interesse
Im BfAA werden unter anderem Visaanträge von ausländischen Fachkräften bearbeitet, die zur Arbeitsaufnahme nach Deutschland einreisen sollen.
Der Bundeskanzler verschaffte sich zunächst zusammen mit der Außenministerin und zahlreichen Delegationsmitgliedern einen Überblick über das Verfahren, das eine Fachkraft durchlaufen muss, um eine Arbeit in Deutschland aufnehmen zu können: Antragstellung an einer deutschen Auslandsvertretung, Digitalisierung des Antrages im Ausland, Verlagerung eines Teils davon an das BfAA, Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen durch das BfAA unter Beteiligung weiterer inländischer Behörden und schließlich Entscheidung des Antrages durch das BfAA. Das Fachkräfteeinwanderungsverfahren wird in Deutschland in der Abteilung Visa (V) des BfAA ausschließlich in digitaler Form und papierlos durchgeführt.
In der Abteilung V des 2021 gegründeten BfAA sind speziell ausgebildete und ermächtigte Mitarbeiter*innen tätig, die 2022 ca. 26.000 Langzeitvisa bearbeitet haben. Bis 2024 soll sich diese Zahl auf über 100.000 jährliche Visa vervierfachen. In persönlichen Gesprächen mit Mitarbeiter*innen konnten überdies individuelle Aspekte des Verfahrens beleuchtet werden.
Der Bundeskanzler erklärte zum Abschluss: „Wir wissen, dass wir unsere Zukunft, die Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft und auch die Leistungsfähigkeit unserer sozialen Sicherungssysteme nur dann gewährleisten können, wenn wir über genügend Fachkräfte verfügen. Darum ist es wichtig, dass wir eine hochleistungsfähige Behörde haben. Die Entscheidung des Auswärtigen Amtes, hier in Brandenburg eine Behörde zu etablieren, ist richtig, sie ist zukunftsweisend.“
Frau Baerbock ergänzte: „Wir sind einen großen Schritt damit gegangen, eine Bundesbehörde hier nach Brandenburg an die Havel zu legen. Wir haben zugleich mit diesem Schritt deutlich gemacht, dass auch Bundesbehörden hochmodern auf der Höhe der Zeit mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf arbeiten können. Das heißt, der Standort bietet eben nicht nur wunderschöne Brandenburger Natur, sondern auch absolute Flexibilität mit Blick auf Homeoffice und mit Blick auf andere Möglichkeiten.“